Wie automatisierte Planung die Distributionskosten in der Zementindustrie senkt

AMCS Cement Planner steigert Effizienz und steigert sowohl Gewinn als auch Margen

Wenn die weltweite Zementindustrie von der wachsenden Nachfrage nach globalen Bauaktivitäten profitieren will, dann müssen Unternehmen die Effizienz ihrer Betriebe steigern. Die Lösung ist ein innovatives und automatisiertes Planungssystem, das die Vertriebskosten senkt und dadurch kurzfristig die Rentabilität und margen erhöht und gleichzeitig den Wettbewerbsvorteil der Zementindustrie in die Zukunft stärkt.

Weltweit wächst der Zementmarkt, was Unternehmen eine Reihe von Möglichkeiten bietet, die sie nutzen können. Auf der anderen Seite besteht die Herausforderung steigender Vertriebskosten, die schätzungsweise zwischen 30 und 35% der Produktionskosten von Zement ausmachen. Eine weitere Herausforderung besteht darin, Großaufträge mit großen Verträgen zu verwalten, entweder in großen Mengen und / oder in Säcken. Die manuelle Planung kann die Ressourcen des Zementunternehmens extrem beanspruchen.

Leerfahrten und eine starre, unflexible Planung zwischen Fahrzeugen, Werken und Regionen treiben die Kosten für die Zementdistribution weiter in die Höhe. Ein weiterer Faktor, der sich auf die betriebliche Effizienz und die Margenausweitung auswirken kann, ist der Einsatz externer Spediteure. Die Verwaltung und Kommunikation mit diesen Drittpartnern sowie die Verfolgung von Aufträgen und Ausführungen bleiben eine Herausforderung, da dies traditionell den Umgang mit Papierprozessen und Dokumenten bedeutet.

Modernste Lösung zur Optimierung der Zementplanung und des Zementtransports

Modernste Technologie für die Zementindustrie ist die Antwort, um die oben beschriebenen Herausforderungen zu bewältigen. Es ist das, was wir bei AMCS "Intelligent Optimization" nennen, mit superschnellen Algorithmen, die eine Routenplanung in Echtzeit, Transportoptimierung und Disposition von Routen ermöglichen.

Diese dynamische Planung und Optimierung ermöglicht es Unternehmen somit, den alltäglichen Anforderungen und Komplexitäten gerecht zu werden. sei es bei der Planung der Massenverteilung über Tankwagen oder in Säcken, bei der Abwicklung von Aufträgen mit engen Zeitfenstern. Es beinhaltet auch die Integration von Ad-hoc-Zahlungsaufträgen im laufenden Betrieb, um leer fahren zu minimieren.

Um den Betrieb zu rationalisieren, werden alle relevanten IT-Systeme nahtlos integriert, um einen effizienten und logischen Workflow für den Planungsprozess zu schaffen. Dies wird durch die Echtzeitintegration zwischen dem ERP-System und amCS Cement Planner sowie den automatischen Austausch von Wägedaten aus dem Wägebrückensystem erreicht.

Die Lösung bietet eine Reihe von Funktionen - zum Beispiel; Pläne inkrementell zu erstellen, die Ausführung zu überwachen und bei Bedarf neu zu planen, einschließlich automatischer Vorschläge zur Umleitung einer bereits unterwegs befindlichen Last, um die Auswirkungen verspäteter Stornierungen oder Änderungen zu minimieren. Wenn neue Bestellungen aufgegeben werden oder Verkehrsmeldungen eingehen, können routen optimiert werden, um einen optimalen Kundenservice zu bieten. Basierend auf historischen Daten prognostiziert die Lösung auch, wann Bestände aufgefüllt werden müssen. Das steigert die Effizienz, da Aufträge automatisch generiert und zur Tourenoptimierung in das Planungssystem verschoben werden.

Zentralisierte Planung verbessert den Einsatz von Ressourcen

Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, bei denen die Planung nicht zentralisiert ist, plant die intelligente Optimierung alle Aufträge zentral für verschiedene Standorte und Lkw – sowohl für Schüttgut als auch für Säcke. Die Tagesplanung beginnt, wenn das System automatisch den Basisplan für die Routen des nächsten Tages generiert.

Die automatische Planungsfunktion ist unglaublich schnell und bietet einen vollständigen Überblick über den Plan. Ad-hoc- und Last-Minute-Bestellungen werden optimiert, so dass verspätete oder verpasste Lieferungen vermieden werden. Dieser Distributionsaufbau deckt den gesamten Vorgang ab und verwischt die Grenzen zwischen den zuvor unterteilten Regionen. Infolgedessen bietet die zentralisierte Planung zementunternehmen eine Reihe von großen Vorteilen. So schafft es beispielsweise Transparenz zwischen den Regionen, ermöglicht eine quartiersübergreifende Planung und behält gleichzeitig den vollständigen Überblick über alle Bestellungen und Lieferungen.

Ein positives Geschäftsergebnis ist das Abreißen von Silos

Einer der Schlüsselfaktoren für eine innovative IT-Lösung ist das Abreißen von Silos und das Erreichen vollständiger Transparenz zwischen den verschiedenen Standorten, auch innerhalb der Lieferkette. Durch den Echtzeit-Datenaustausch kennt die Planungsmaschine alle Fahrzeugpositionen und -qualifikationen zu einem bestimmten Zeitpunkt sowie die Entfernungen der Fahrzeuge zu den Standorten. Fahrzeuge sind nicht mehr für jeden Pick-up auf die gleiche Anlage beschränkt, sondern können sich frei zwischen ihnen bewegen. Dadurch ist der Planer leicht in der Lage, das optimale Fahrzeug für die Auftragsabwicklung über den schnellsten und effizientesten Weg auszuwählen.

Durch die End-to-End-Integration werden sowohl Planungs- als auch Dispositionsaufträge automatisch an lokale Werke gesendet. Zementunternehmen können auch mit der Auftragsbuchung in Zeitfenstern arbeiten, anstatt den Plan zu sperren. Pläne können dann auf der Grundlage der neuesten Daten neu gemischt werden und Entscheidungen können so weit wie möglich verzögert werden, so dass Sie jede mögliche Chance haben, diese Last-Minute-Bestellung zu buchen!

Auf der ganzen Linie führt dies zu einer intelligenten Bestimmung des kosteneffizientesten Standorts, von dem aus geliefert werden soll. Inzwischen unterstützt es zementhändler auch dabei, agilität zu erreichen und ihren Wettbewerbsvorteil in einem sehr anspruchsvollen und dynamischen Planungsumfeld zu stärken. Damit ermöglicht die Planungslösung der Zementindustrie, Betriebskosten zu senken, den Kundenservice zu verbessern und Ressourcen in der Planungsabteilung freizusetzen.

Fallstudie Aalborg Portland

Da die Transportkosten zu hoch geworden waren, beschloss Aalborg Portland, einen Kostensenkungsprozess einzuleiten und gleichzeitig den Kundenservice auf dem gleichen hohen Niveau wie zuvor zu halten.

Das Unternehmen ist der größte Zementproduzent in Nordeuropa und der weltweit größte Exporteur von Weißzement. Zu Beginn der 1990er Jahre verfügte Aalborg Portland über eine Flotte von mehr als 100 Fahrzeugen und 18 Disponenten, die sich um die Auftragserfassung und -planung kümmerten. Da Transportbeton nach dem Just-in-time-Prinzip geliefert wird, sind Liefertreue und effiziente Abwicklung dringender Aufträge entscheidend. Infolgedessen beschloss Aalborg Portland, ein System zu implementieren, das den Transportplanungsprozess unterstützen könnte.

Ein innovatives Planungssystem führt zu geringeren Betriebskosten

Neben der Möglichkeit, die Betriebskosten zu senken, ermöglichte das System Aalborg Portland auch, Ressourcen in der Planungsabteilung freizusetzen. Darüber hinaus trug das innovative Planungssystem zu einer deutlichen Reduzierung des Leerlaufs und einem Aufbrechen ineffizienter und starrer Bereiche bei. Außerdem gab es eine große Verbesserung der Kapazitätsauslastung, große administrative Einsparungen durch Prozessautomatisierung und einen verbesserten Kundenservice durch automatische Warnungen und schnellere Reaktionszeiten.

"Wenn wir eine Bestellung erhalten, berechnet das System sofort, von welchem Standort aus die Lieferung am günstigsten ist", erklärt Knud Erik Busk. "Das System kennt alle Fahrzeugpositionen und -qualifikationen zu einem bestimmten Zeitpunkt sowie die Entfernungen der Fahrzeuge zu den Standorten. So sind wir in der Lage, das optimale Fahrzeug für die Auftragsabwicklung sehr effizient auszuwählen."